„Mit Herz und Hand, Kraft und Verstand für unsere Heimat“ – getreu dem Motto der Überparteilichen Wählergemeinschaft Prien am Chiemsee e.V. kürte der Vorstand einstimmig Andreas Friedrich zum Kandidaten für das Amt des Ersten Bürgermeisters in der Gemeinde Prien am Chiemsee.
„Innerhalb der Vorstandschaft ist es uns nach dem Verzicht des derzeitigen Amtsinhabers, für eine dritte Amtszeit zu kandidieren, ein großes Bedürfnis die auf fachlicher Ebene entstehende Lücke bestmöglich nachzubesetzen und den Wählerinnen und Wählern eine Alternative zu den drei bereits bekannten Kandidatinnen für das Amt des Ersten Bürgermeisters anzubieten. Wir sind davon überzeugt, dass uns dies mit dem Verwaltungsexperten Friedrich gelingen wird“, so Peter Fischer, 1. Vorsitzender der ÜWG Prien am Chiemsee e.V.
Friedrich dankte seinen Vorstandskolleg*innen: „Euer Vertrauen in meine Person freut mich außerordentlich. Es ist mir bewusst, dass uns die Zeit des Wahlkampfes vieles abverlangen wird, aber es ist mir eine große Ehre, mich als Kandidat der ältesten und beständigsten Wählergruppierung unserer wunderschönen Marktgemeinde Prien um das Amt des Ersten Bürgermeisters bewerben zu dürfen.“
Weiterhin positive Entwicklung des Marktes Prien im Vordergrund
„Ich möchte mein Fachwissen einsetzen, um an die positive Entwicklung unseres Ortes der letzten Jahre anzuknüpfen. Die heutige Zeit ist geprägt von einem immer schneller werdenden Wandel innerhalb unserer Rechtsordnung, der auch die Kommunen vor immer neue Herausforderungen stellt. Beispielhaft seien hier die Ausweitung der Umsatzsteuerpflicht auf die Gemeinden spätestens zum 01.01.2021 und die Reform der Grundsteuer genannt. Zusätzlich sehe ich enormen Kapital- und Handlungsbedarf um Engpässen bei der Versorgung mit Wohnraum zu erschwinglichen Preisen entgegenzuwirken und die notwendige Instandhaltung und Erneuerung der vorhandenen Infrastruktur voranzutreiben – und das alles bei einer sich verschlechternden Einnahmesituation für die öffentliche Hand, die sich bereits abzeichnet“, so Friedrich weiter der damit auf die aktuellen Steuerschätzungen und die sinkende Konjunkturerwartung der Bundesregierung anspielte.
Kommunalpolitik fern von Parteiinteressen
Friedrich betonte darüber hinaus seine Unabhängigkeit: „Als Kandidat einer nicht an die Interessen und Ziele einer bestimmten Partei gebundenen Wählergruppierung möchte ich Kandidat für alle Prienerinnen und Priener sein. Sachliche, durchdachte Argumente sollen auch weiterhin die Arbeit im Gemeinderat prägen, denn gute Ansätze kommen schließlich aus allen politischen Richtungen. Diese unterschiedlichen Ideen zu einem gemeinsamen Konzept für unsere Heimat zu verbinden, sehe ich als eine der wichtigsten Aufgaben als Bürgermeister.“
Der bald 32-jährige Friedrich ist gebürtiger Priener und im Ort aufgewachsen. Als ausgebildeter Verwaltungsfachwirt ist er aktuell als stellvertretender Sachgebietsleiter bei der Kommunalaufsicht am Landratsamt Rosenheim beschäftigt. In dieser Funktion berät er die drei Städte und 43 Gemeinden des Landkreises, sowie deren Schul- und Zweckverbände zu allen kommunalrechtlichen und haushaltsrechtlichen Fragen. Zuvor absolvierte er seine Ausbildung beim Markt Prien und war dort von Mai 2012 bis Juni 2018 als Ordnungsamtsleiter sowie als stellvertretender Leiter des Standesamtes tätig. Zusätzlich setzte er sich von August 2011 bis Februar 2018 als Personalratsvorsitzender für die Belange seiner damaligen Kolleg*innen ein.
Privat engagiert sich Friedrich seit August 2010 kommunalpolitisch in der ÜWG; von der Mitgliederversammlung wurde er 2017 als Referent für Öffentlichkeitsarbeit in den Vorstand gewählt. Darüber hinaus ist er seit März 2013 in der Freiwilligen Feuerwehr Prien aktiv und bekleidet dort seit 2015 das Amt des Schriftführers. Weiterhin engagiert sich Friedrich ehrenamtlich als Kassier des „Rauchclubs“ – einem seit dem Jahr 1921 bestehenden Versicherungsvereins für Prien und Umgebung und bei der Sicherheitswacht. Als Mitglied des „Helferkreis für die Diözese Ternopil e.V.“ setzt er sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen insbesondere der ländlichen Bevölkerung in der Ukraine ein. In seiner Freizeit zieht es ihn überwiegend an unser „bayerisches Meer“, den Chiemsee.