Im April fand unsere diesjährige Jahrshauptversammlung für das vergangene Jahr statt. Erster Vorsitzender Peter Fischer jun. begrüßte die Anwesenden.
Es gibt viel zu tun
Erster Bürgermeister Andreas Friedrich konnte über den begonnenen Breitbandausbau berichten, ebenso über geplante größere Straßenbaumaßnahmen wie z.B. die Rauschbergstraße oder die Ortsumfahrung Prutdorf. Erfreulich seien die gute Annahme des Kinderhorts an der Franziska-Hager-Schule und die Tatsache, dass der Bau des Kinderhauses in Wildenwart im Zeitplan liegt. Im September – pünktlich zum Beginn des neuen Kindergartenjahres – kann die Eröffnung gefeiert werden. Froh ist er über die Aussage der Bahn, dass im Zuge der Generalsanierung der Strecke München – Salzburg auch in Prien neue Bahnsteige mit Dächern gebaut und die denkmalgeschützten Säulen integriert werden sollen. Mit dem neuen Konzept für „ROSI – Mobil“ hofft er auf eine geringere finanzielle Belastung für die Gemeinde. Sein Ausblick für 2025 ist die Seewasserwärmepumpe für das Prienavera und natürlich die Kommunalwahlen 2026. Sein Fazit zum Schluss „Viel zu tun – aber es macht Spaß“.
Anschließend blickte Marianne Fischer auf das vergangene Jahr mit 10 Vorstandssitzungen und einem Stadlfest zurück.
Kultur & Marketing
Kulturreferentin Karina Dingler freute sich über viele Ausstellungen, musikalische Angebote und ein reges Theaterleben in Prien. Sie bedankte sich bei den Kulturschaffenden für ihren Einsatz und deren Engagement. Ohne sie wäre das Leben in Prien viel weniger bunt. Es wurde im vergangenen Jahr ein umfangreiches Marketingkonzept vorgestellt, so Karina Dingler (Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus- und Digitalisierung) und an der Umsetzung wird eifrig gearbeitet. Ein Punkt ist zum Beispiel der neue Instagram Auftritt „Alles Prien“. Zum Schluss bedankte sie sich noch bei Peter Fischer jun. für 20 Jahre als 1. Vorsitzender.
Geringe Bautätigkeit bereitet Sorgen
Marktgemeinderatsmitglied Gerhard Fischer musste feststellen, dass es zwar viele Anträge für Umbauten oder Aufstockungen von Häusern gibt, aber die Zahl neuer Bauanträge sei nach wie vor rückläufig. Ohne eigenes Grundstück sei bauen heutzutage fast nicht mehr machbar. Sorge bereite ihm deshalb der Wohnungsmangel besonders für einheimische junge Familien. Hier will die Gemeinde gegensteuern und Wohnungen auf dem „Lechner-Grundstück“ bauen.
Ausblick auf die Kommunalwahl 2026
Vorsitzender Peter Fischer sprach über die Überarbeitung der Grünanlagensatzung, die Neugestaltung vom Wertstoffhof und neue Garagen für die Feuerwehr, die Anhebung der Wasser- und Abwassergebühren, sowie den Haushalt für das laufende Jahr 2025, der über 57 Millionen Euro umfasst. Wichtig für uns als ÜWG sei, so Peter Fischer: „Wir arbeiten nicht ideologisch, sondern in einem Dreieck aus Ökologie, Ökonomie und Soziales.“ Sein Wunsch für die Gemeinderatswahl 2026 sei, wieder eine Liste mit motivierten Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat stellen zu können. Er freue sich über die erneute Kandidatur von Andreas Friedrich als Bürgermeister und bat die Anwesenden um rege Unterstützung.
Entlastung der Vorstandschaft, sowie Ehrung von Peter Fischer sen.
In Vertretung von Schatzmeister Sepp Bauer verlas Ernst Thöndel den Kassenbericht. Kassenprüfer Sergei Bader bestätigte eine einwandfreie Kassenprüfung und bat die Versammlung um Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde einstimmig erteilt. Für 50jährige Mitgliedschaft konnte abschließend Peter Fischer sen. geehrt werden.
Bericht: Marianne Fischer, Foto: Anita Berger