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Jahreshauptversammlung für das Jahr 2023


Auf der Jahreshauptversammlung begrüßte Erster Vorsitzender Peter Fischer die Anwesenden.

„Ich möchte heute kein übliches Grußwort sprechen, sondern auf einige Highlights im vergangenen Jahr eingehen“, so Erster Bürgermeister Andreas Friedrich. Ein negatives Highlight war der unangekündigte Abbau der Überdachung am Bahnhof. Positiv war die Fertigstellung der Osternacher Straße nach gut einem Jahr Bauzeit, die Einweihung des sechsgruppigen Kinderhorts an der Franziska-Hager-Schule und eine sehr hohe Förderung für den Breitbandausbau. Das kuriose Highlight war die Auflösung der Prima aus steuerlichen Gründen. Zum Schluss galt sein Dank allen Fraktionen im Marktgemeinderat für die gute Zusammenarbeit.

Anschließend blickte Schriftführerin Marianne Fischer auf das vergangene Jahr zurück, in dem elf Vorstandssitzungen stattfanden.

Kulturreferentin Karina Dingler freute sich darüber, dass das Kulturleben 2023 jetzt wieder durch viele Besucher lebt. Es gibt tolle Ausstellungen in verschiedenen Häusern, jegliche Form von Musik wird angeboten und auch das Priener Theaterleben kommt nicht zu kurz. Für so einen verhältnismäßig kleinen Ort haben wir ein immenses Angebot. Auch freute sie sich, dass der Bücherschrank im Wendelsteinparkplatz so gut angenommen wird. Trotz aller Unkenrufe, was alles passieren kann (beschmieren, verwüsten oder anzünden) gab es bisher keine Vorkommnisse. Zum Schluss lud sie noch zum Stadlfest am 13.09.24 in Ernsdorf ein.

Die Sanierung des Prienavera Erlebnisbades war ein riesiges Projekt, stellte Liegenschaftsreferent Florian Fischer zu Anfang seines Berichts fest. Es war keine Neugestaltung wie es oft fälschlicherweise wohl von der Bürgerschaft angenommen, sondern nach 25 Jahren in Betrieb war es dringend notwendig, Lüftung, Wassertechnik und Sanitär auf den neuesten Stand zu bringen. Er informierte die anwesenden Mitglieder darüber, dass momentan geprüft werde, ob eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Feuerwehr angebracht werden kann.

Gerhard Fischer, Marktgemeinderat und Mitglied des Bauausschusses, musste auch für das vergangenen Jahr feststellen, dass die Bauanträge weiterhin rückläufig sind. Ein Normalbürger kann es sich fast nicht mehr leisten, zu Bauen. Die Entwicklung in Prien für die nächsten 20 Jahre ist ein wichtiges Thema im Bauauschuss und einem extra hierfür ins Leben gerufenen Ortsentwicklungsworkshop. Dessen Ergebnisse sollen letztendlich zur Erstellung eines neuen Flächennutzplanes führen.

1. Vorsitzender Peter Fischer sprach über die Renovierung des Städtepartnerplatzes, unter anderem bepflanzt mit einer französischen Eiche. Im Rathaus wird vieles digitalisiert, damit in Zukunft alle Anträge von zu Hause aus gestellt werden können. Aber auch der Lauf der Zeit macht die Aufrüstung notwendig. Ein großes Projekt in naher Zukunft wird die Ortsumfahrung für Prutdorf sein, Baubeginn ist für Frühjahr 2025 vorgesehen. Ein wichtiger Punkt für Peter Fischer ist „Prien soll Einkaufsort“ bleiben und dafür muss alles getan werden.

Kassier Sepp Bauer verlas im Anschluss die Ein- und Ausgaben. Kassenprüfer Ernst Thöndel bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung und bat die Anwesenden um Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde einstimmig erteilt. Die Satzung macht es notwendig jedes Jahr Kassenprüfer zu wählen. In ihrem Amt wurden wieder Ernst Thöndel und Sergei Bader bestätigt.

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Für 10-jährige Mitgliedschaft konnten Gerhard Fischer und Christian Freund mit einer Urkunde ausgezeichnet werden.













Bericht: Marianne Fischer
Foto: Andreas Friedrich